6 Mai 2024
Die PV-Flächen auf den Gebäuden von DOM Sicherheitstechnik in Brühl decken einen Großteil des Energiebedarfs des Unternehmens.
Die gesamte Planung, Projektierung und Realisierung der Anlage lag in den Händen der Stadtwerke Brühl.
Eine der größten Photovoltaik-Anlagen (PV) in Brühl produziert seit Anfang März erneuerbaren Solarstrom: DOM Sicherheitstechnik hat Teile der Dachflächen mit insgesamt 1.084 leistungsstarken PV-Modulen ausgestattet. Das Ziel lautet, bis zu einem Zehntel des eigenen Energiebedarfs selbst zu gewinnen – und somit nachhaltig CO2- Emissionen einzusparen.
Die Produktion innovativer Schließtechnik, insbesondere die Messingverarbeitung, ist mit einem hohen Energiebedarf verbunden: „Unser Ziel ist es, durch Optimierungen im Betrieb weniger Strom zu benötigen – und gleichzeitig einen nennenswerten Anteil davon selbst zu erzeugen“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Maronn: „Das bedeutet einen nachhaltigen ökologischen Gewinn für den Klimaschutz sowie ökonomische Vorteile durch eine Minimierung der Stromkosten.“
Dass sich DOM für das PV-Projekt erneut zu einer Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Brühl entschloss, lag für Jürgen Maronn auf der Hand: „Mit den Stadtwerken Brühl verbindet uns eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch das Photovoltaik-Vorhaben wurde zu unserer vollsten Zufriedenheit projektiert, geplant und umgesetzt.“
Die solare Energieerzeugung wird nach den Planungen vollständig vom Unternehmen selbst genutzt. „Wir haben die Anlage so ausgelegt, dass sie Leistungsspitzen im Tagesverbrauch abdecken kann“, erläutert Bartlomiej Latowski, Leiter Manufacturing Engineering & Vorfertigung bei DOM Sicherheitstechnik. „Darüber hinaus stehen uns weitere Dachflächen zur Verfügung, die wir in Zukunft noch mit PV-Modulen ausstatten können.“
Eine starke Partnerschaft für saubere Energie: Jürgen Maronn, Geschäftsführer DOM Sicherheitstechnik (im Bild rechts) und Marcel Härtel, Vertriebsleiter der Stadtwerke Brühl (links im Bild), freuen sich über die gute Zusammenarbeit.
„Die Montage der jetzigen Module war bereits Ende 2023 abgeschlossen, anschließend erfolgte noch die Installation der Steuerungstechnik und die Inbetriebnahme“, schildert Joachim Fesser, PV-Experte bei den Stadtwerken Brühl. Er erklärt weiter: „Die Anlage mit einer Gesamtleistung von 466 Kilowatt Peak ist mit einer voraussichtlichen Jahresstromerzeugung von rund 440.000 Kilowattstunden (kWh) berechnet. Das entspricht einer jährlichen CO2-Einsparung von 201.500 Kilogramm!“ Die Amortisationszeit der Anlage gibt Fesser mit rund vier Jahren an.